Echtes Handwerkerlebnis | Hessen-Pionierin Frau Nancy

Frau Nancy

„Bierbrauer, Kunsthandwerker, Landwirte, Gastronomen und Hoteliers – sie alle beteiligen sich an unserer HandwerkErlebnisroute Mittleres Fuldatal und öffnen die Türen ihrer Höfe, Werkstätten und Häuser für unsere Gäste. So machen wir kleine Dinge in kleinen Orten groß – und für alle sichtbar.“

HandwerkErlebnisroute
Poststraße 17
36189 Rotenburg a. d. Fulda
Telefon: 06623-9136442

info@mittleres-fuldatal.de

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Bei unserer HandwerkErlebnisroute Mittleres Fuldatal wirken 30 verschiedene Akteurinnen und Akteure aus dem Mittleren Fuldatal mit. Viele sind einheimisch, andere zugezogen. Sie alle leben hier und öffnen die Türen zu ihren Höfen, Werkstätten und Häusern. Dort zeigen sie unseren Gästen, woran sie arbeiten, was sie produzieren und gestalten. Das Ganze ist nicht aufgesetzt, sondern total authentisch. Die Gäste haben echte Erlebnisse an kleinen Orten auf dem Land. Orte, die sie sonst vielleicht gar nicht finden und entdecken würden.

Dem Bierbrauer über die Schulter schauen

Wir haben zum Beispiel eine Biermanufaktur im Schlossgarten in Rotenburg an der Fulda. Bierbraumeister Ralf Kramer betreibt die Gasthausbrauerei, in der die Gäste Bierverkostungen, Bierseminare und einen spannenden kulinarischen Abend verbringen können. Dann wären da unsere kommunikativen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker, die ihre Ateliers und Werkstätten zugänglich machen. Waltraut Volk und Steffen Hahn sind hier ein wundervolles Beispiel. Die beiden erwecken als ‚Volk und Hahn‘ mit ihren Kunstwerken alte Dinge zu neuem Leben. Auch Landwirte sind dabei, wie etwa Hermann Häde, unser König der Ahlen Wurst. Und natürlich Gastrobetriebe und Hotels, wie das Hotel Landhaus Silbertanne in Rotenburg an der Fulda.

Abends im Hotel essen, morgens bei der Produktion zuschauen

Unser großer Wunsch ist es, dass die Gäste auch im Mittleren Fuldatal übernachten und zwar möglichst lange. Wir haben viele Möglichkeiten: Campingplätze, einen Ferienpark, Ferienwohnungen, Drei-Sterne-Hotels, Vier-Sterne-Hotels. Mit dem Hotel Landhaus Silbertanne haben wir einen Kooperationspartner für die HandwerkErlebnisroute Mittleres Fuldatal gefunden. Küchenchef Frank Ziegenbein verköstigt die Gäste mit Produkten, die von einem der Akteure der HandwerkErlebnisroute hergestellt werden. Die Gäste essen am Abend das, was sie am nächsten Tag in der Produktion sehen – ein großartiges Erlebnis!

Gemeinsam mit den Menschen vor Ort Großes schaffen

Wir werden sehr häufig gefragt, wie das funktioniert mit den Kooperationen. Wie stellt man diese Netzwerke her? Da kann ich nur sagen: Genau hinschauen! Oft sind die Akteurinnen und Akteure erstmal nur ihren direkten Nachbarn bekannt, dabei sind sie ganz fantastische und authentische Menschen mit einem spannenden Gewerk. Die holen wir als Mitmacher nach vorne und zeigen mit ihnen, wer wir sind im Mittleren Fuldatal – und was wir zu bieten haben. Dieses Konzept ist auch spannend für andere Regionen.

Wir verschaffen durch Kooperationen und Vernetzung mehr Sichtbarkeit. Kleine Dinge in kleinen Orten groß machen – so lautet das Motto. Natürlich ist das eine Metapher, denn unsere charmanten Fachwerkdörfer sollen ja klein bleiben, aber eben stärker werden und mehr Gäste anziehen. Unser Geheimrezept ist also eine vernetzte Wirtschaftsförderung. Wir nutzen das, was wir haben.

Jedes Mitglied profitiert

Der Zusammenschluss funktioniert deshalb so gut, weil alle Akteure davon profitieren. Gemeinsam haben wir eben diese viel höhere Sichtbarkeit. Bei uns sind viele Akteurinnen und Akteure, die im Marketing gar nicht so geübt sind, auch deren Werkstätten und Räume sind häufig etwas abgelegen. Nun werden auch sie gefunden. Das Netzwerk pflegen wir durch gemeinsame Stammtische, beispielsweise durch interne Fortbildungen wie ‚Verkaufen mit Herz‘. Nicht alle Produzenten sind geübte Verkäufer, deshalb ist Fortbildung auch so wichtig. Gemeinsam überlegen wir, was wir benötigen, damit unsere Gäste ein spannendes Einkaufserlebnis haben – und erarbeiten dann ein Konzept.

Persönliche Kontakte machen es aus

Das Wichtigste für Tourismusorganisationen wie unsere ist, die persönlichen Kontakte zu den Menschen vor Ort zu halten. Wir raten davon ab, E-Mails zu verschicken, wenn man wirklich etwas erreichen möchte. Hingehen, anrufen, ein gemeinsames Mittagessen, gemeinsam etwas unternehmen, sich dem Betrieb gegenüber wertschätzend zu verhalten – das ist echte Basisarbeit. Wir empfehlen auch nicht zu warten, sondern selbst aktiv zu werden und auf die Menschen zuzugehen. Voraussetzung dafür ist, dass man Verständnis für wirtschaftliche Belange hat, für die knappe Zeit, sich merkt, wen man wie gut erreichen kann – nicht alle sind mit den gleichen Kommunikationsmitteln erreichbar.

Tipps der Hessen-Pionierin Frau Nancy:

  • Nicht warten, sondern selbst aktiv werden und auf die Menschen zugehen.
  • Genau hinschauen! Oft sind die Akteurinnen und Akteure erstmal nur ihren direkten Nachbarn bekannt, dabei sind sie ganz fantastische und authentische Menschen mit einem spannenden Gewerk.
  • Man muss sich auf die Menschen in der Region einlassen, dann gewinnt man sie auch für neue Ideen und Konzepte!
 
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